Gründe
Was uns stört, und Sie stören sollte.
Was uns stört, und Sie stören sollte.
Sie sind gefragt:
Baumaßnahme / Thema | Bürgerwille 2011 | Bürgerworkshop 2012/2013 | Investorplanung ab 2014 |
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Bei der bisherigen Planung für eine Bebauung der Paulusgrube wurden bislang die Aspekte „Natur- und Umweltschutz“ nicht ausreichend berücksichtigt.
Dies ist jedoch umso wichtiger, da mit der Paulusgrube wird ein bislang unbebautes, rares, innerstädtisches Stück Natur grundlegend verändert wird.
Obwohl die Bauplanung vorangetrieben wird, liegen der Stadt Olching noch nicht ausreichend Fachgutachten vor.
Vorliegend ist eine Naturschutzfachliche Voreinschätzung für die Paulusgrube aus dem Jahre 2016. Diese wurde verfasst vom Landschaftsökologen Klaus Burbach, der die Begehungen z.T. schon 2014 durchführte.
Für diese Voreinschätzung wurde interessanterweise kein Auftrag für die Erfassung der Artengruppen „Vögel und Fledermäuse“ erteilt,
obwohl hier auch streng geschützte Arten zu erwarten wären.
Herr Simon Weigl, Mitarbeiter des Landesbundes für Vogelschutz in Bayern (Kreisgruppe FFB, Bereich Artenschutz) weist darauf hin, dass für eine zuverlässige Einschätzung des Bestandes streng geschützter Tierarten in der Paulusgrube nicht genügend Daten gesammelt wurden.
Von der streng geschützten Zauneidechse fand Burbach jedoch im an die Paulusgrube angrenzenden Bereich (Flur-Nr. 101137) zwei Exemplare. Sollte sich diese schon länger zurückliegende Beobachtung bestätigen, hat dies bedeutende Konsequenzen für das Bauvorhaben.
Hier fehlen aktuelle Gutachten!
Auch für die Präsenz des Dunkler-Wiesenknopf-Ameisenbläulings (streng geschützte Schmetterlingsart) gab es durchaus Hinweise.
Es sind potentielle Lebensräume für diesen Tagfalter vorhanden und auch die Futterpflanze dieses Insekts wächst in der Paulusgrube.
Letztlich empfiehlt Burbach u.a. folgende Maßnahmen: Belassung von Gehölzstreifen am Rande der Paulsgrube, Erhaltung eines Grünstreifens an der Schallschutzwand als Zauneidechsenlebensraum, evtl. Umsiedelung der geschützten Tiere.
Keiner dieser Punkte ist im aktuellen Bauvorhaben berücksichtigt!
Im östlichen Bereich der Paulusgrube ist mit stark belastetem Bodenaushub zu rechnen.
Im Boden der Paulusgrube sind u.a. die zulässigen Höchstwerte für Zink und Benzo-a-pyren überschritten – bei der als krebserregend bekannten chemischen Verbindung Benzo-a-pyren sogar um das 10-fache.
Zu klären wäre dringend, wer im Fall kostenintensiver Entsorgungsarbeiten wegen Bodenverunreinigungen die Kosten trägt: der Investor oder die (Bürger der) Stadt Olching?
Das Wasserwirtschaftsamt München bewertet den westliche Planungsbereich der Paulusgrube als Gebiet, das bei Hochwasser betroffen ist. Besonders die großflächige Unterbauung der Paulusgrube mit Tiefgaragen ist hier kritisch zu sehen.
UNGEKLÄRT: Wie wirkt sich die weiträumige Oberflächenversiegelung des Gebietes bei Starkregen, wie sie in Zeiten des Klimawandels häufiger auftreten, auf die umliegenden Gebäude aus?
Mit der Paulusgrube wird eine Naturfläche zubetoniert, für mehrere Hundert Tiefgaragenplätze weitläufig untergraben, Lebensraum für Fauna und Flora wird zerstört. Baulärm beeinträchtigt Wohl und Gesundheit der Anwohner. Es ist zu bedenken, dass beim Bauprojekt Paulusgrube eine gewaltige Anzahl von bislang naturbelassenden Quadratmetern NEU verdichtet und versiegelt wird.
Wir befürworten ein Gestaltungskonzept für die Paulusgrube, das dem hohen ökologischen Wert dieses kostbaren und urwüchsigen Fleckerls Olching“ Rechnung trägt und das Thema Natur- und Umweltschutz gründlich und fachkundig in die Planung einbezieht.
Verkehr – Das Gutachten
Wir haben bei der Auswertung des Verkehrsgutachtens der Stadt Olching versucht, für ein bisschen Klarheit zu sorgen.
Diese Gutachten sind randvoll mit Information, die man jedoch nur als Experte lesen kann.
Wir haben uns lange damit beschäftigt, das Gutachten verständlich auszuwerten.
Hier in der Karte sehen Sie, den Verkehrszuwachs der laut Gutachten zu erwarten ist, in %-Zahlen.
Ob man von einem „Verkehrsberuhigter Bereich mit Lebensqualität“ so laut Herrn Magg sprechen kann, wenn alle 10 Sekunden eine Auto und alle 2 Minuten ein LKW oder Bus kommt, kann man bezweifeln.
Und warum wir sogar diese Zahlen bezweifeln, kann man weiter unten lesen.
Zu der Verkehrszählung erhielten wir folgende Information der Fa. Holz Widmann, die seit über 100 Jahren in der Bahnhofstr 20 ansässig ist:
– Grundsätzlich ist der Dienstag im Einzel und Großhandel der Umsatzschwächste Tag der Woche.
– Saisonal bedingt haben wir, Holz Widmann im November nur 35% des Umsatzes wie in den Monaten März – Juli.
– Unser Öffnungszeiten sind von 8 – 12 und 13 – 17 Uhr, somit wird der Kundenverkehr in der Zeit der Verkehrszählung nur bedingt abgebildet.
– Unsere Warenannahme ist von 8 – 12 und 13 – 16 Uhr geöffnet, somit wird der LKW Verkehr sehr unzureichend im Gutachten abgebildet.
Somit kann man sagen, dass unser Verkehrsaufkommen in diesem Gutachten, auf dem die Planung der Paulusgrube aufgebaut wurde, nicht richtig erfasst wurde.
Hinweise dazu wurden bisher ignoriert.
„Wir glauben nicht, dass die Ableitung des Schwerlastverkehrs in die Jahnstraße, funktionieren kann. Probleme mit den Anwohnern sind vorprogrammiert und von uns nicht gewollt!“
so Hubert Widmann, der Geschäftsführer von Holz Widmann
Verkehr – Die Zukunft
Mit diesem zentralen Bereich in Olching erfolgt die Verkehrsweichenstellung für die Zukunft.
Das was derzeit geplant ist, ist nur auf das jetzt ausgelegt. Durch die intensive Bebauung entsteht viel neuer Verkehr.
Ein Einkaufzentrum kann nur bestehen, wenn auch Leute aus dem Umland kommen und genau so, erzeugt man Verkehr.
Für alternative Verkehrslösungen ist kein Platz vorgesehen und werden einfach ignoriert.
Bei der Lösungen von Verkehrsproblematik zu scheitern, hat in Olching schon Tradition.
So hat man schon, durch das Zubauen des Schwaigfelds und des Mannesmann Geländes, die letzte sinnvolle Möglichkeit einer Umgehung des Ortskerns, aus der Richtung Gröbenzell/Eichenau zur Autobahn verpasst. Bei weitsichtiger Planung hätte man einen Verkehrskorridor freihalten können. Gedanken und Planungen gab es zur Genüge, aber auch hier wurde die Zukunft dem Wunsch nach möglichst schnellem und dabei völlig unkontrolliertem Wachstum geopfert.
Verlegung der Bahnhofstraße
Generell ist die Planung, der verlegten Bahnhofstraße in die Mitte der Paulusgrube, durchgängig mit negativen Konsequenzen verbunden.
– Eine Fußgängerzone lässt sich nicht ansatzweise wegen dem hohen Verkehrsaufkommen realisieren (siehe auch oben).
– unnötige Ableitung des Verkehrs in Wohnbereiche.
– eine Verlegung der Straße zur Bahnlinie wäre aus emmisions Gründen sinnvoller, so hilft sie, die im Gutachten vorgegebenen Abstände wegen magnetischer Strahlung einzuhalten.
– größerer zusammenhängender Bereich ohne Verkehr.
Alle bisherigen Planungen sahen die Bahnhofstraße an ihrem jetzigen oder an direkt an der Bahnlinie vor, was auch Sinn macht.
Mit dem Austausch der Planungsfirma wurde eine Verlegung der Bahnhofstraße aus dem Hut gezaubert, sehr zum Unwohl der umliegenden Anwohner und Gewerbetreibenden. Dies geschieht vermutlich einzig und allein dafür, noch eine dichtere Bebauung zu realisieren und vorhandenen Verkehr in umliegende Straßen abzuleiten. Wir tun uns echt schwer diesen Gedankengang der Planungsfirma zu folgen.
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